Tag 12 am 16.09.2002 – Zion N.P. (Hurricane)/Las Vegas

Nach einem eigentlich nicht vorhandenen „complimentary continental breakfast“ verließen wir möglichst schnell das Hotel in Richtung Las Vegas. Die Fahrt ging allerdings nicht direkt in die Stadt, sondern erst einmal zum berühmten Hoover Dam. Wie vermutet, erwarteten uns dort eine große Zahl von Touristenbussen und Abzockern und der Damm selbst war im Grunde genommen weniger beeindruckend, als der Glen Canyon Damm. 

 

Der Hoover Dam

Möglichst schnell starteten wir dann nach Las Vegas. Die erste Fahrt durch diese Stadt beeindruckte uns enorm. Nach einiger Zeit in der Einsamkeit des Hinterlandes, waren wir absolut fasziniert von dieser verrückten Wüstenstadt. Dort angekommen, checkten wir in unserem gebuchten Hotel, dem Paris Las Vegas, ein. Auch dies fesselte uns sofort! Die Hotel-Lobby ist ein Abbild der Innenstadt von Paris, mit nachgestelltem Himmel, Straßen, Restaurants, Geschäften, Straßenlampen, Bäumen...  Das war alles wahnsinnig schön und aufwendig gestaltet! Nachdem wir in unser ebenso wunderschönes Zimmer eincheckten, nahmen wir ein kurzes Bad im Hotelpool, um dann möglichst schnell zu einem der vielen hoteleigenen Buffets (angeblich das beste Las Vegas’) in einem riesigen französischen Restaurant zu kommen. Hier gab es verschiedene Abteilungen, benannt nach den französischen Bundesländern, Unmengen live-kochender Köche und eine Vielzahl kulinarischer Spezialitäten. Dieses Essen ist eindeutig das Beste, was wir je zu uns nahmen. Mit vollgeschlagenen Bäuchen machten wir uns alsbald auf den Weg in die Straßen Las Vegas’, das nächste Highlight dieses Tages. Auf den ersten Metern konnten wir die Außenanlagen unserer Unterkunft bewundern: den nachgebauten Arc der Triumphe, den Tour d’Eiffel und vieles mehr. Gleich gegenüber bestaunten wir die Fontänenshow des Bellagio. Vorbei am Flamingo und einer Wasser-Feuer-Show am Mirage erreichten wir das Treasure-Island, wo man eine Piratenlandschaft besichtigen kann. Dem folgte ein Besuch des Venezian, in welchem Venedig mit Flussläufen, Booten... nachgestellt wird. Dann, nach einem Spaziergang durch das Innere des Treasure-Island, waren wir im wunderbaren Bellagio und beobachteten die weißen Löwen im Mirage. Später, im Caesars Palace, fanden wir Unmengen großartiger Geschäfte und besonders schöne Brunnen vor(u.a. Nachbau des Trevi Brunnen). Nach der Besichtigung dieser vielen fantastischen Hotels hatten wir zwar längst nicht alles gesehen, beendeten dann jedoch den Tag, da wir die vielen bewältigten Kilometer stark an den Füßen spürten.

Hotel New York New York

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© 2003 Michael Torney